Elektroauto beim Einkaufen laden: 500 Gramm Rind und 50 kWh Strom, bitte!

Jahrelang konnten E-Autos in vielen Supermärkten kostenlos Strom tanken, sogar per Schnellladesäule. Jetzt kostet der Service zunehmend Geld. Neun Fragen und Antworten.

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Ein Auto steht auf einem Parkplatz und lädt Strom.

Einkaufen und währenddessen mal eben das E-Auto laden: Immer mehr Supermärkte bieten ihren Kundinnen und Kunden diesen Service an. Das ist vor allem für diejenigen nützlich, die zu Hause keine eigene Wallbox haben.

Aldi Süd hat bereits 2015 damit begonnen, Filialen mit Ladestationen auszustatten, in vielen Fällen sogar mit Schnellladesäulen, über die man Elektroautos in 30 bis 45 Minuten annähernd „auftanken“ kann.

Bisher war dieser Service bei Aldi Süd kostenlos. Seit Juni verlangt der Discounter an seinen bundesweit 500 Ladestationen nun Geld. Auch andere Supermärkte, Bauhäuser und Einkaufszentren stellen ihre bisherigen Gratis-Angebote zunehmend um.

Dieser Artikel beantwortet die wichtigsten Fragen zu Preisen, Supermarkt-Ladestationen und möglichen Alternativen.

Zwei Elektroautos tanken Strom an einer Aldi-Ladesäule
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Nahaufnahme einer Ladestation bei Aldi Süd mit Kartenterminal
Aldi Süd akzeptiert Kreditkarten, Girocards und externe Ladekarten. Nutzt man Letztere, gelten die (teureren) Tarife des eigenen Ladestrom-Anbieters.
E-Auto an Ladestation angeschlossen, im Hintergrund Logo von Aldi Süd
Viele Supermärkte bieten Schnellladesäulen für ihre elektrifizierte Kundschaft
Ein Auto steht auf einem Supermarktparkplatz, davor eine Ladesäule.
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