Covid-19 in Australien
Kein Traumziel gerade
Aus Adelaide berichtet Katja Trippel
Wie ist die aktuelle Situation auf dem Kontinent?
Für „normale Australier“ ähnlich wie in Europa: Man hockt zu Hause, darf kaum raus, hat Angst vor dem Virus und der Zukunft. Zehntausende Touristen und andere Reisende wiederum erleb(t)en eine Odyssee. Sie sind in teils sehr entlegenen Ecken des Kontinents gestrandet, aber wissen nicht, wie sie nach Hause kommen: Viele Flüge wurden gestrichen, neue sind horrend teuer.
Los ging hier alles Ende Januar, als ein 58-jähriger Chinese aus Wuhan während eines Familienbesuchs in Melbourne Symptome entwickelte. Am 1. Februar verhängte die australische Regierung ein Einreiseverbot aus China, Doch Flugzeuge von überall anders sowie Kreuzfahrtschiffe konnten weiterhin (an)landen, und so verbreiteten ihre Passagiere das Virus weiter. Inzwischen dürfen nur noch Einheimische einreisen, werden aber direkt nach Ankunft für 14 Tage zur Quarantäne in Hotels verfrachtet. „Nicht essentielle Reisen“ sind im Reiseparadies verboten.
Zu den Zahlen: Heute (Montag 6.4. Ortszeit Adelaide 15.00) sind 5793 Menschen erkrankt und 40 gestorben. Das klingt nach einem vergleichsweise milden Verlauf, doch auch in Australien ist die Dunkelziffer der Covid-Patienten hoch. Daher sind optimistische Prognosen leider mit Vorsicht zu behandeln.
Wie geht die Bevölkerung damit um – und wie geht es dir dabei?
Als ich Ende Februar auf einen lange geplanten Trip vom heimischen Adelaide (Südaustralien) ins ferne West-Australien losfuhr, war hier die Welt – scheinbar – noch in Ordnung. Erst ab Mitte März begannen die Aussies samt ihrer Regierung die Bedrohung durch Covid-19 ernst zu nehmen. Theoretisch fand ich das gut – praktisch saß ich in einem Dachzelt 3500 Kilometer von Adelaide entfernt auf einem Campingplatz und wusste nicht was tun, genau wie unzählige andere Reisende. Sofort nach Hause? Oder an der einsamen Westküste ausharren? Quasi stündlich veränderte sich die Lage: Die Heimflüge vieler Touristen wurden gecancelt, Campingplätze dicht gemacht, erst die Grenzen zwischen den Bundesstaaten, später auch zwischen Regionen geschlossen. Wir fuhren vier Tage am Stück zurück nach Südaustralien, kamen gerade noch rechtzeitig „rüber“. Nun befinden wir uns in obligatorischer „self-isolation“ in einem AirBnB, weil wir unsere Wohnung vor der langen Reise gekündigt hatten. Dürften wir raus, wären unsere Ausgangseinschränkungen im Gegensatz zu anderen Bundesstaaten locker: Strände wie Nationalparks sind offen, noch immer dürfen sich bis zu zehn Personen mit entsprechendem Abstand an einem Ort tummeln. Bin ich aber nicht scharf drauf.
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