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So erleben zwei von #50survivors Deutschlands erste Dialogrecherche

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Zwei der #50Survivors

Seit zwei Wochen sind wir im Dialog mit 50 Corona-Überlebenden. Mit unserer Software ‘100eyes’ verschicken wir Fragen an die Teilnehmer*innen, sie antworten per Telegram-Messenger oder E-Mail. Oft binnen weniger Minuten. Wie erleben die #50survivors dieser Art von journalistischer Recherche? Wir haben zwei von ihnen gefragt.

Frank, 46, aus dem Landkreis Fürth, hat sich bei seiner Hausärztin mit Covid-19 angesteckt und danach seine Familie infiziert. Kira arbeitet als Ärztin in Saarbrücken. Die 28-Jährige hat sich bei einer Patientin im Krankenhaus angesteckt.

Wie geht es euch heute?

Kira: Ich kämpfe immer noch mit meiner mangelnden Fitness. Das wirkt sich natürlich auch auf meinen Arbeitsalltag im Krankenhaus aus. Aber mich hat die Erkrankung auch mit zwei Kolleginnen zusammengeschweißt, die ebenfalls Covid-19 hatten. Wenn sich eine von uns schlapp fühlt, verstehen wir anderen das.

Frank: Mir geht’s richtig gut. Ich hatte eigentlich kaum Symptome. Lediglich der Geruchs- und Geschmackssinn waren mehrere Wochen beeinträchtigt. Aber das war nicht dramatisch.

Corona-Überlebende Kira
Corona-Überlebender-Frank